Karte (Kartografie) - Deutsches Technikmuseum (Deutsches Technikmuseum Berlin)

Deutsches Technikmuseum (Deutsches Technikmuseum Berlin)
Das Deutsche Technikmuseum wurde 1983 unter dem Namen Museum für Verkehr und Technik eröffnet, den es bis 1996 trug. Das Museum sieht sich als Nachfolgeinstitution verschiedener technischer Museen, die es in Berlin bis zum Zweiten Weltkrieg gab, wie etwa des Verkehrs- und Baumuseums (im Hamburger Bahnhof) und befindet sich im Berliner Ortsteil Kreuzberg des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Das DTM hat 26.500 m² Ausstellungsfläche auf dem Gelände des ehemaligen Bahnbetriebswerks und Güterbahnhofs des Anhalter Bahnhofs. Das Museum wurde 2019 von 635.382 Menschen besucht. Den thematischen Schwerpunkt bilden die drei großen Verkehrsbereiche (Schienenverkehr, Luft- und Schifffahrt mit je etwa 6000 m² Ausstellungsfläche), allerdings möchte das Museum möglichst alle Bereiche der Technik darstellen und verfügt deshalb auch über Ausstellungen z. B. zur Druck-, Nachrichten-, Produktions- und Filmtechnik. Das Museum versteht sich als ein kulturgeschichtliches Technikmuseum, das technische Entwicklungen in ihren Wechselwirkungen zur gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Geschichte darstellt.

Das Deutsche Technikmuseum wurde 1982 gegründet und 1983 eröffnet. In der Gründungsphase ist es nicht gelungen, das Verkehrs- und Baumuseum (VBM) im Hamburger Bahnhof als Standort für das Deutsche Technikmuseum zu erhalten. Die Objekte des VBM wurden 1984 nach Übernahme der S-Bahn in West-Berlin durch die BVG auf das Verkehrsmuseum Dresden und das Deutsche Technikmuseum verteilt.

Das Museum liegt in der Nähe des Landwehrkanals in der Trebbiner Straße auf einem ehemaligen Gewerbe- und Bahngelände von 1874, auf dem sich das Bahnbetriebswerk des Anhalter Bahnhofs mit zwei Ringlokschuppen und die Verwaltungsgebäude der Markt- und Kühlhallengesellschaft befinden, neben dem ehemaligen Postbahnhof Luckenwalder Straße unweit des U-Bahnhofs Gleisdreieck. Dieses historische Bauensemble ist zugleich ein wichtiges Objekt des Museums. Im Inneren der historischen Gebäude sind zum Teil auch originale Details wie die Spillanlage in den Lokschuppen oder eine Pferdetreppe im Gebäude der Markt- und Kühlhallengesellschaft erhalten.

Ein 1996 begonnener Neubau wurde dem Museum am 21. März 2001 übergeben, die offizielle Einweihung erfolgte am 14. Dezember 2003. Auf dem Dach des städtebaulich prominent zur Hochbahn gelegenen Gebäudes wurde am 8. Mai 1999 ein „Rosinenbomber“ vom Typ Douglas C-47 B Skytrain angebracht, der seitdem ein Wahrzeichen des Museums ist.

Nach Abschluss der ersten Ausbauphasen mit der Errichtung des Neubaus verfügt das Haus seit dem 16. April 2005 über 25.000 m² Ausstellungsfläche. Zum 1. September 1996 erfolgte die Umbenennung in Deutsches Technikmuseum Berlin.

Im Jahr 2002 wurde die Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin gegründet, zu der auch das Science Center Spectrum gehört, das ebenfalls auf dem ehemaligen Betriebsgelände des Anhalter Güterbahnhofs liegt. Von 2002 bis Juni 2016 gehörten auch die Archenhold-Sternwarte in Alt-Treptow und das Zeiss-Großplanetarium in Prenzlauer Berg der Stiftung an. Das ehemals eigenständig zur Stiftung gehörende Zucker-Museum im Wedding wurde 2015 als Abteilung im Haupthaus des Museums neu eröffnet.

Der Gründungsdirektor war Günther Gottmann. Von 2003 bis 2020 stand es unter der Leitung von Dirk Böndel. Seit August 2020 leitet Joachim Breuninger das Technikmuseum.

Seit 2011 ist das Technikmuseum gemeinsam mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin Träger des Berliner Zentrum Industriekultur (bzi). Das bzi beschäftigt sich mit dem industriellen Erbe in Berlin und macht mithilfe verschiedener Formate (Forschung, Veranstaltungen, Publikationen) die Industriegeschichte Berlins einer breiten Öffentlichkeit zugänglich.

Die Verantwortung für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit lag von 1982 bis 2006 in den Händen von Maria Borgmann.

 
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Land (Geographie) - Deutschland
Flagge Deutschlands
Deutschland (Vollform des Staatennamens seit 1949: Bundesrepublik Deutschland) ist ein Bundesstaat in Mitteleuropa. Er hat 16 Bundesländer und ist als freiheitlich-demokratischer und sozialer Rechtsstaat verfasst. Die 1949 gegründete Bundesrepublik Deutschland stellt die jüngste Ausprägung des 1871 erstmals begründeten deutschen Nationalstaates dar. Bundeshauptstadt und Regierungssitz ist Berlin. Deutschland grenzt an neun Staaten, es hat Anteil an der Nord- und Ostsee im Norden sowie dem Bodensee und den Alpen im Süden. Es liegt in der gemäßigten Klimazone und verfügt über 16 National- und mehr als 100 Naturparks.

Das heutige Deutschland hat gut 84 Millionen Einwohner und zählt bei einer Fläche von 357.588 Quadratkilometern mit durchschnittlich 232 Einwohnern pro Quadratkilometer zu den dicht besiedelten Flächenstaaten. Die bevölkerungsreichste deutsche Stadt ist Berlin; weitere Metropolen mit mehr als einer Million Einwohnern sind Hamburg, München und Köln; der größte Ballungsraum ist das Ruhrgebiet. Frankfurt am Main ist als europäisches Finanzzentrum von globaler Bedeutung. Die Geburtenrate liegt bei 1,58 Kindern pro Frau (2021).
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